Beiträge von pcdoc

    Wie sieht es denn aus mit CO2 Laser? Was wäre denn da ein gutes Einstiegsgerät welches günstig und so groß wie möglich (bezogen auf die Arbeitsfläche) ist? Eine Länge von 50cm gut nutzbarer Fläche muss es sein. Die andere länge muss mindestens 30cm sein. Optimal wäre so einer mit Durchreiche, wo man auch längere Stücke durchschieben kann bei Bedarf.


    Die Leistung wäre nicht ganz so relevant, alles ab 40W reicht. Wenn der Preisunterschied nicht zu groß ist aber gern auch etwas mehr.

    Auf die interessanteste Frage „Warum macht das nicht jeder so?“ hat auch noch keiner eine Antwort gefunden.


    Das wäre wirklich spannend, wenn Sculpfan das nichtmal selbst macht bei den stärkeren. Aber ich kann es mir schon denken. 2 Dioden mit Prismen überlappend hin zu bekommen ist relativ "einfach", bei 3 oder mehr wird das deutlich schwerer. Da ist eventuell der Aufwand zu hoch um das präzise hin zu bekommen.



    Ich hab mir jetzt nochmal meinen Laser genauer angeschaut und konnte auf den Motoren nichts finden was direkt oder indirekt Aufschluss gibt ob die 12 oder 24V sind. Nachdem das ganze System 12V ist, muss ich davon ausgehen, dass die Motoren auch 12V sind, was bedeutet, dass ich auch diese tauschen muss. Dh bis auf das Gestellt selbst kommt das einem Kompletttausch gleich....


    Ich muss mal schauen ob ich das irgendwie hinbekomme vom Platz her, aber eventuell wäre ein 2. Laser eine bessere Investition als den aktuellen, der ja eigentlich problemlos funktioniert, zu ersetzten/upzugraden. Mal angenommen ich würde einen 2. Laser irgendwie hinbekommen, könnte man 2 Instanzen von Lightburn gleichzeitig auf einem Notebook laufen lassen und parallel von dem einen Computer mit beiden Lasern arbeiten? Nachdem die über andere Ports gehen, könnte ich mir schon vorstellen, dass das geht, aber kann das wer bestätigen, der es vielleicht schon mal versucht hat?


    Quarzprismen klingt da viel wahrscheinlicher aus meiner Sicht. Hast du bei deiner Zerlegung auch einen Polfilter gefunden? Wenn ja würde mich interessieren wo der ist. Also vor oder nach den Prismen wäre interessant.




    Das klingt ja grundsätzlich mal nicht so schlecht. Danke für den Link und den Testbericht selbst.


    Weißt du schon warum der Endschalter abgebrochen ist?


    Ich würde ja sofort den Neje Max 4 mit dem E80 Modul kaufen, aber sie haben den leider kleiner gemacht als die vorherigen Max Modelle und ich brauche wie gesagt mindestens 81cm. Und der Umbau mit dem angebotenen Kit hat für mich den riesigen Nachteil, dass er massiv an Fläche zunimmt in der Achse die ich eigentlich nicht brauche und damit SEHR viel Platz "verschwende" in der Werkstatt. Mir ist schon klar, dass meine Anwendung vielleicht nicht die der meisten Nutzer entspricht, aber gerade im Modellbau sind halt 100x10cm bis 100x30cm ein sehr übliches Maß für Balsa und Sperrholz Bretter. Und dementsprechend sind alle meine Konstruktionen und vor allem die Schnittpläne so ausgelegt, dass sie bis zu 80cm lange Teile haben. 1m Teile wären da nochmal eine richtige Verbesserung, da ich mir den Zuschnitt komplett ersparen würde und nicht auf ein paar MM alles genau platzieren muss.


    Von daher, wie auch im Eingangsthread geschrieben habe, wenn jemand einen anderen/besseren Vorschlag hat, nur her damit! :)

    Der Polfilter ermöglicht es die beiden Strahlen übereinander zu legen. Das hat nichts mit Formgebung der einzelnen Strahlen zu tun. Sprich der quadratische Spot entsteht nicht dadurch, dass der Polfilter die Seitenverhältnisse ändert.

    Diese entsteht dadurch, dass die eine Diode um 90 Grad gedreht wird. Genau genommen hat man damit kein Quadrat sondern ein +.


    Genau da werden wir uns nicht einig. Er kann die Diode nicht um 90° drehen. Er kann lediglich den Teil der nicht 90° gedreht ist rausfiltern. Das kommt aber mit einem Leistungsverlust der deutlich über 20% liegt.


    Das ist richtig. Deshalb verbaut Sculpfun schon lange 2 Dioden mit 6W in ihren 10W-Modulen.


    Das tut Neje auch. Gab sogar hier mal im Forum einen Test dazu, wenn ich mich recht erinnere.


    Der Hauptvorteil ist die höhere Energiedichte. Ein Spot 0.08x0.08 hat bei 10W eine Energiedichte von 1562,5W/mm2, während die gleiche Leistung auf einen Spot von 0.08x0.12 nur eine Energiedichte von 1041,7W/mm2 erreicht. Sprich du erreichst durch die Kombination des Polfilters und dem Ausgleich durch leicht stärkere Dioden eine ca. 50% höhere Energiedichte.


    Wenn du argumentierst, dass sie 2x6W Dioden verbauen und nur 10W angeben, weil sie durch den Polfilter Verluste habe, dann solltest du das bei der Rechnung aber auch berücksichtigen. Dh, wenn du mit 0,08x0,012 rechnest musst du auch die 12W nehmen. Da kommen dann 1250W/mm² raus. Das wäre zwar immer noch unter dem Spot mit 10W und 0,08x0,08, aber da liegen keine 50% sondern knappe 25% Leistung dazwischen. Und das würde wie gesagt davon ausgehen, dass die 10W (nach dem Polfilter) realistisch sind, was ich mir bei der Verwendung von einem Polfilter nicht vorstellen kann, denn der nimmt normal deutlich mehr als 16,6% vom Licht weg.


    Wenn du von einem optisch reinen Polfilter ausgehst (ich rede jetzt nicht von reflektierenden, die mit Sicherheit in keinem Diodenlaser verbaut ist) der wirklich das Licht nur im 90° Winkel durchlässt, dann würde der ~50% Licht schlucken. In der Fotografie sind das bei hochwertigen CPLs 1-2 Blendenstufen. Gehen wir von 1 Blende aus entspricht das einer Halbierung der Lichtmenge je Blendenstufe (bei 2 Blendenstufen wäre es schon die Hälfte der Hälfte > ein Viertel). Warum? Weil er eben nur Licht in einer Polarisationsrichtung durchlässt und der Rest wird absorbiert oder reflektiert.


    Also irgendwas passt da noch nicht ganz bei deiner Erklärung wenn mein Verständnis von Optik und Physik nicht ganz verkehrt ist oder ich gerade einen massiven Denkfehler habe.



    Mich würde es schon schwer wundern, wenn es nicht passen würde.

    Wenn man jedoch persönliche Änderungen vornehmen möchte ist es natürlich schon relevant, ob man sich mit GRBL oder mit grblHAL auseinandersetzt muss. Möglich ist natürlich beides. Kommt halt darauf an, womit man sich wohler fühlt.


    Persönlich würde ich ein Standard-GRBL-Board nehmen. Warum? Damit fühl ich mich persönlich einfach sicherer im Umgang und das kommt vom Prinzip her erstmal mit jedem Lasermodul klar.


    Nachdem ich bis vor kurzem nicht mal noch wusste was grblHAL ist, habe ich auch nichts dagegen bei GRBL zu bleiben und ich bin auch davon ausgegangen, dass es sich bei dem verlinkten um ein solches handelt. Es wird auch in der Beschreibung von GRBL geschrieben. Woran sehen ich welches es ist? Und was wären die Nachteile von grblHal? Wenn ich das bei meiner kurzen Suche richtig verstanden habe, ist das "nur" ein Layer der dazu kommt um zusätzliche Funktionalität zu ermöglichen.



    Auf der Neje Seite steht:


    Zitat

    Older Max series devices, such as NEJE 3 Max, NEJE 2S Max, and the first-generation NEJE Max 4, can all be upgraded with this kit. The installation interface is universal, and the mainboard kit comes with a heat dissipation protective shield, surge protection, and electrostatic discharge protection, among other reliability designs. Please do not remove the heat dissipation protective shield, and when installing, pay attention to the wiring sequence and ensure that the input voltage matches the module voltage.



    Das klingt ja eigentlich gut, aber was mir beim letzten Satz noch eingefallen ist, sind die Motoren. Nachdem mein aktueller Neje 2S Max mit 12V läuft, gehe ich davon aus, dass auch die Schrittmotoren für 12V ausgelegt sind. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Board für die Motoren die Spannung runter konvertiert von 24V auf 12V, oder? Dh ich bräuchte auch da noch andere Motoren und die Sache wird gerade finanziell wieder immer unsinniger....

    Naja, die einen nutzen GRBL und andere grblHAL, dann je nach Controller eventuell andere PIO`s und / oder Pinbelegungen der Schrittmotoren.


    Nur weil es aus China kommt und billig ist muss es nicht funktionieren auch wenn da drüben viel kopiert wird.

    Wie soll ich das verstehen? Wenn du dich auf das verlinkte Board beziehst, das ist von der gleichen Firma wie das Lasermodul. Da hoffe ich schon, dass es kompatibel ist. Aber genau aus dem Grund frage ich ja, ob das passt.


    Vielleicht am einfachsten ich schreibe deren Support an, die können das wahrscheinlich am besten bestätigen.

    Die Frage ist eher ob die Angaben korrekt sind.


    Der Chinese wirbt mit allem, was die Verkaufszahlen vorantreibt. Wahrheit ist da zweitrangig.


    Was macht dich so sicher, dass sie bei Sculpfun richtiger sind? Das ist genau so eine chinesische Firma wie Neje und von daher sehe ich keinen Grund der einen Firma mehr zu trauen als der anderen, was die Richtigkeit der Angaben angeht. Bei Neje, kann ich wenigstens aus eigenen Erfahrungen sagen, dass die Angaben bei dem Laser den ich jetzt habe korrekt sind (so weit ich das nachmessen kann) und von der Qualität habe ich bis jetzt nach 2 Jahren auch nichts zu beanstanden. Die Schneideleistung kann sich nicht viel verschlechtert haben, da ich immer noch mit genau den gleichen Einstellungen schneide, die eher an der maximalen Geschwindigkeit orientiert waren, als ich sie ermittelt habe wie ich den Laser bekommen habe.


    Eine Einzeldiode erzeugt einen Spot von ca. 0.06x0.08. Sculpfun mit Polfilter überlagert 2 zu 0.08x0.08.



    Du hast den Polfilter schon mal erwähnt, da bin ich nicht drauf eingegangen. Kannst du mir bitte erklären wie das funktionieren soll? Ich kenne Polfilter (lineare und zirkular) von der Fotografie, von der Fernsehertechnologie und auch von anderen Bereichen. Aber in all diesen Bereichen hat ein Polfilter die Aufgabe die Lichtwellen "gleich zu richten". Sprich Lichtwellen nur in einer bestimmten Richtung durch zu lassen. Man kann damit bei einem Laser eventuell etwas Streulicht vermeiden und die lange oder kurze Seite des Laserpunktes "ausschalten", aber bündeln oder lenken kann man da meines Wissens nach nichts mit einem Polfilter. Was noch dazu kommt ist, dass es physikalisch unmöglich ist mit einem Polfilter die Lichtleistung zu erhalten. Das ist per Definition nicht möglich. Dh selbst wenn es gelingt den Laserpunkt quadratisch zu machen, kann das nur auf Kosten der Leistung gehen, was die Aussage wieder in Frage stellt, dass der quadratische Punkt der mit Hilfe von einem Polfilter geschaffen wird eine höhere Leistung hat. Der einzige Vorteil von der Verwendung eines Polfilters der mir einfällt ist, dass Schnitte egal in welche Richtung immer die gleiche Breite haben.


    Bist du sicher, dass das nicht mit optischen Linsen gemacht wird? Die sollten zu mindestens einen sehr hohen Anteil der Lichtleistung erhalten (abhängig von Reinheit und Schliff).

    Ich muss hier nochmal auf das Thema zurück kommen.


    Irgendwie komme ich von dem Neje E80 Modul nicht weg! ;)


    Wenn man das E80 mit dem Sculpfun vergleicht (rein von den Daten her), müsste das E80 eigentlich deutlich überlegen sein. Es ist zwar leider nicht so klar angegeben wie ich das gern hätte, aber wenn ich die Hersteller Homepage richtig lese, dann sollte der auch einen Quadratischen Punkt mit 0,1*0,1mm haben. Er hat 20W (lt. Hersteller 24W) optische Leistung und wenn ich das richtig sehe kommt er mit Netzteil und noch etwas mehr Zubehör. Preislich gäbe es das Modul zwischen 350 und 400€.


    Hab ich da etwas übersehen? Bringt mir nichts wenn ich 400€ investiere und dann nichts davon habe, aber der müsste ja dann mehr als doppelt so viel Leistung haben wie mein aktueller mit 10W und nicht quadratischem Fokuspunkt!


    Grundsätzlich wäre es mir schon recht meinen bestehenden Laser zu behalten. Wenns nicht 1m ist, kann ich mit den 84cm die ich aktuell habe auch leben. Gehäuse usw. ist vorhanden, von daher bietet sich das durchaus an das vorhandene weiter zu verwenden und nur den Laserkopf auszutauschen.


    Was das Board angeht kommt man da nicht so leicht ran, aber das ist ziemlich sicher genau dieses hier:


    Da vermute ich mal, dass ich diese hier brauche? neues Board

    Der A40640 ist ein 10W-Modul. Von dem her kannst du entweder ein 10W von Sculpfun holen (besserer Spot und dadurch höhere Energiedichte) oder du steigst auf mindestens 30 oder eher 40W+ um. Die 20W können in aller Regel mit dem 10W Sculpfun nicht mithalten.



    Ist das wirklich so? Der "bessere Spot" kann eigentlich nur ein kleiner Spot sein, sonst würde die Energiedichte nicht zunehmen. Kleiner Spot bei einem Diodenlaser heißt normal auch, dass die Schärfentiefe vom Spot niedriger ist, das heißt die mögliche Schnitttiefe nimmt ab. Bei dünnen Materialen, sicher von Vorteil, bei dickeren aber von Nachteil, wenn die Z-Achse nicht bewegt werden kann. Oder hab ich da was übersehen?


    Was das Board angeht müsstest mal zeigen, was da verbaut ist. Die meisten haben DLCs oder Clone davon verbaut. Da kannst auch 24V anschließen. Musst nur darauf achten, dass diese in der Regel sowohl an Laser als auch alles was am Air-Anschluss hängt weitergegeben wird. Sprich wenn du einen AirAssist mit 12V direkt über das Board versorgst, muss der weg, sonst ist der hin.

    Für die Stepper wird ohnehin reduziert.


    Ich bin mir reltaiv sicher, dass es keine 24V kann, weil laut Neje, braucht man für das E80 Modul ein eigenes Board, da es 24V unterstützen muss. Wenn ich dazu komme schaue ich mal was es für ein Board ist und mache ein Foto.


    Was die Elektrik angeht, musst du dir bei der Erweiterung des Rahmens wenig Gedanken machen. In aller Regel ist das einfach nur Kabel verlängern und fertig.


    Wenn es nur um die Erweiterung des Rahmens geht, ja. Mir ginge es bei dem Schritt aber auch um ein neues Lasermodul mit mehr Leistung und da hab ich keine Ahnung was mit was kompatibel ist, wenn man auf mehr als die Spannung achten muss.


    Was mir gerade noch aufgefallen ist: Flugzeugsperrholz ist was ganz grausames für einen Laser. Durch die wasserfeste Verleimung ist ein vernünftiges Schneiden kaum möglich. Da verkohlt alles.


    Ja und nein. Das normale ist echt nicht geeignet für Laser, aber es gibt inzwischen genug lasergeeignetes Flugzeugsperrholz (wenn du das noch nicht probiert hast, unbedingt versuchen ist wie Tag und Nacht). Das hat einen helleren Kleber und funktioniert hervorragend mit dem Laser! Allerdings kommt es mir etwas schwächer/weicher vor als das normale Flugzeugsperrholz. Für meine Zwecke reicht es aber vollkommen aus.


    Leider gibts das erst ab einer Stärke von 2mm aufwärts. 0,4, 0,6 und 0,8mm normales gehen relativ brauchbar mit dem Laser. 1mm geht auch noch, da merkt man es aber schon etwas und alles zwischen 1 und 2mm ist grausam wie du schon bemerkt hast. Mit mehr Luftdruck im Airassist wirds etwas besser, aber wunder bewirkt das auch nicht.

    Nur bringt es mir in meinem Fall leider nichts, aber vielleicht hat ja wer anderes Interesse.


    Der Sculpfun S70 klingt grundsätzlich interessant, nur ist er mir mit der fast quadratischen Auslegung zu groß. Ich schneide fast nur Bretter mit 10-30cm breite und eben den 100-120m Länge. Dh optimal wäre ein Laser der 130x50cm Schnittfläche hat. Oder 110x50cm würde auch reichen.


    Eigenbau/Umbau scheint mir da auch die einzige Lösung zu sein. Der Umbau vom Rahmen macht mir da weniger Sorgen, aber was die Elektronik angeht kenne ich mich zu wenig aus bei Lasern. Wenn ich jetzt aktuell das A60460er Modul verwende, kann ich da einfach das E40/E80 Modul am gleichen Board betreiben? Ich schätze mal das E40 sollte gehen, das E80 wegen der 24V nicht.


    Gäbe es andere Module die kompatibel sind und mehr Schnittleistung haben die ich an meinem Board betreiben kann? Wenn nicht kommt es eh quasi einem Neukauf gleich.

    Hallo Stephan,


    Der Flux Beamo ist doch viel zu klein, oder hab ich da was übersehen? Die Diodenlaser-Frames ohne Größenangabe kann ich nicht einschätzen.


    Das größte Problem ist allerdings Hannover... ca. 850km ist nicht gerade um die Ecke! ;)

    Hallo,


    Ich bin privat mit meinem Oakeroo A40640 Max 2 eigentlich sehr zu frieden für das was ich mache. Bei mir hat sich aber einiges geändert und ich mache mich vielleicht "teilzeit" selbstständig. Wobei der Laser dabei nur ein Werkzeug ist, welches ich zum Fertigen meiner Produkte verwende, mir geht es nicht darum Auftragsfertigungen für andere am Laser zu machen. Das ist auch gleichzeitig eines der Probleme, der Laser wird nicht oft/viel genutzt. Das andere Problem ist, dass ich relativ geringe Stückzahlen verkaufen werde und das noch mit relativ niedrigem Preis, weshalb sich ein teurer Laser überhaupt nicht rechnet. Glücklicher Weise bin ich auf die Einnahmen nicht wirklich angewiesen, aber umsonst will ich das auch nicht machen und da rechnet sich eine größere Anschaffung einfach nicht. Die Sinnhaftigkeit von dem Unterfangen muss man nicht verstehen! ;)


    Ich schneide fast nur Balsa 1-6mm (50%), Pappelsperrholz bis 3-6mm (35%), Flugzeugsperrholz bis 0,4-3mm (10%), Buchensperrholz und anderes Holz bis 8mm (5%).


    Aktuell schneide ich bis zu 80cm Bretter, was schon recht gut ist, aber etwas nervt weil die Bretter meist in 100cm geliefert werden und ich sie dementsprechend vorher zuschneiden muss. Deshalb wäre es super, wenn ich die 100cm Bretter in einem schneiden könnte. Im Optimalfall wären 120cm möglich. Die Breite ist dabei weniger relevant, 40cm reichen, mehr als 50cm müssen es auf keinen Fall sein.


    Aktuell brauche ich für einen Bausatz etwa 2 Tage gemütlich und mit Pausen. Das ist deutlich zu lange und um das sinnvoll zu betreiben muss sich die Zeit mindestens halbieren oder noch weiter reduzieren. Klar mache ich der Zeit wo der Laser läuft etwas anderes, aber mit dem Wechseln der Bretter usw. kann man da auch nicht wirklich viel sinnvolles machen.


    Kommen wir mal zum Preis... Die wahrscheinlich größte Einschränkung. Bei der geringen Marge sind keine großen Investitionen drinnen. 1000€ sind kein Thema, aber alles was in Richtung 2000€ oder mehr geht macht einfach keinen Sinn (zu mindest nicht bei den niedrigen Umsätzen die ich erwarte). Lasern lassen und die Sachen in Auftrag geben macht auch kaum Sinn. Hängt natürlich sehr vom Preis ab, aber was ich so gefunden habe bei mir in der Nähe ist komplett uninteressant, da reduziert sich dann die Marge fast auf Null.... Und einfach die Preise erhöhen möchte ich nicht. Ist bei so einem Nischenprodukt auch nicht so leicht möglich.


    Aus dem Grund würde mich eure Meinung interessieren. Ich sehe da 3 Möglichkeiten:


    1. Den aktuellen Laser einfach weiter verwenden und den A40640 gegen einen anderen Laserkopf tauschen (E40 oder E80). Da stellt sich mir die Frage ob das überhaupt so leicht möglich ist, oder was ich da sonst noch tauschen muss (Steuerplatine!?). Eventuell noch die Schienen verlängern um die 100cm Bretter verwenden zu können. Das sollte sich mit etwas Glück noch im Gehäuse ausgehen und die Kosten wären überschaubar.
    2. Einen neuen Diodenlaser mit mehr Leistung kaufen > da sehe ich aber recht wenig Mehrwert um ehrlich zu sein
    3. Einen CO2 Laser kaufen > Da konnte ich aber nichts zum Budget passendes finden. Abgesehen davon wird es dann schon recht eng mit dem Platz, die Dinger sind ja richtig groß und schwer....


    Klar, die ganze Sache vergessen wäre noch eine Möglichkeit, aber die wollen wir jetzt einfach mal ignorieren! ;) Für andere Vorschläge bin ich auch offen, falls ihr noch anderen Ideen habt.

    In dem Fall lag es wirklich an einer Funkstörung. Keine 20 Minuten später hat es den 2m GFK Hotliner von einem Freund erwischt. Ihn hat es jedoch nicht beim Anstechen erwischt, sondern mehr oder weniger im Gleitflug. 5-7 Sekunden war die Kontrolle weg und er ist eingeschlagen. Das ist leider bei uns am Platz immer wieder mal so... Zum Glück nicht zu oft, aber 1-2x im Jahr passiert das schon und in den meisten Fällen geht es ohne Crash aus, wenn das Modell ca. 5 Sekunden ohne Steuerung in der Luft bleibt. Aber beim Anstechen aus gut 100m für einen schnellen tiefen Überflug hab ich noch gehört "Telemetrie verloren" und es ging nichts mehr. Das war dann so schnell vorbei, da gabs leider keine Chance mehr.


    Das Modell hat am Boden noch "funktioniert". Und das obwohl Das Modell und der Akku so aussahen (es haben all 3 Zellen noch funktioniert):


    IMG_20220814_160137.jpg


    Was den Kleber angeht: Bei den meisten Sachen wo ich Seku verwendet habe, hab ich nicht nur angeheftet, sondern nur mit Seku verklebt. Dabei verwende ich den speziellen Balsa Seku, der noch dünner ist als der "dünnflüssige". Der saugt sich gut ins Balsa und gerade bei Balsa ist die Klebestelle eigentlich nie die Schwachstelle sondern das Holz selbst. Deshalb verstärk der Kleber der da ins Holz einzieht da zusätzlich, was man bei Leim nicht hat. Ich hab Modelle die sind 20+ Jahre alt und fliegen immer noch. Ich war zwar früher sehr skeptisch mit Seku zu kleben, aber man kommt schon sehr schnell weiter beim Bau und wie gesagt im normalen Flugbetrieb konnte ich auch auf Langzeit keine negativen Erfahrungen damit machen.


    Edit: was ich vergessen hatte war die Vorbereitung der Teile, nach der du gefragt hast. Ich habe ein paar Tests gemacht und ob man ganz blank schleift oder nicht leicht anschleift macht überhaupt keinen Unterschied was die Festigkeit angeht. Frisch aus dem Laser bei allem außer bei Balsa schleife ich zu mindest leicht an. Im Prinzip nur um den losen Ruß weg zu bekommen. Das muss nichtmal Schleifpapier sein. Die raue Seite von einem (trockenen) Putzschwamm reicht vollkommen aus. Balsa verklebe ich so wie es es aus dem Laser kommt. Da kommt wieder der super dünne SeKu zum Tragen, der ins Holz eindringt. Ich schneide aber mit Airassist und relativ hohem Luftdruck. Damit sind die Schnittstellen, speziell bei dünnem Balsa (<3mm) so sauber, dass ich da echt garnichts mache.

    Hallo Thomas,


    Ich habe bei dem Flieger 4 verschiedene Klebstoffe verwendet: Sekundenkleber, 24h Epoxy (mit Glasperlen eingedickt) und Holzleim (Ponal Express und den normalen)


    Alle kleinen Klebestellen Balsa auf Balsa und teilweise auch Balsa auf Sperrholz sind mit Sekundenkleber gemacht. Zum Beispiel die Rippen auf die untere Beplankung und auf die Rippenkämme der Flächen.


    Alle größeren Klebestellen wie die Dreikantleisten vom Rumpf, die Beplankung, Nasenleisten, die Spanten usw. hab ich mit Leim gemacht. Die meisten Sachen mit 5 Minuten Express Leim. Die obere Beplankung und größere Klebeflächen mit normalem Leim um keinen Stress zu haben bei der Verarbeitung.


    Die Flächendübel und die Rohrsteckung sind mit Epoxy geklebt.


    Der Prototyp hat nach sehr vielen Flügen und einem Absturz wegen Funkverlust ausgedient. (Mit über 140kmh senkrecht in den Boden geschossen. Angestochen und Funk war komplett weg. Als die Telemetrie ausgefallen ist war ich etwa 20m über Grund. Der Rumpf war im vorderen Teil zerstört und eine Fläche war irreparabel. Ein Servo war defekt und der Spannungssensor. Motor, Regler, Empfänger alle anderen Servos und das ganze Leitwerk wurden in die finale Version eingebaut und haben seit dem auch schon wieder sicher um die 50+ Flüge hinter sich) Die finale Version hat ein paar Verbesserungen im Detail erfahren. Ist etwas leichter geworden, hält aber genauso viel aus und macht noch mehr Spaß. Mit 200-400g Ballast am Hang echt super und durch die etwas längere Nase geht sich jetzt auch ein 2650er 3S oder sogar 4S Akku aus. Und selbst da gab es mit der Stabilität keine Probleme, was einerseits durch den Materialmix, um auch wieder aufs Thema zurück zu kommen, aber auch durch den richtigen Klebstoff an der richtigen Stelle kommt.


    Hier das Finale Modell (die von außen sichtbaren Unterschiede beschränken sich auf die verlängerte und etwas schlankere Nase, sowie das leicht abgeänderte Foliendesign)


    IMG_20230312_232211.jpg



    mfg

    Andreas

    Ich habe hier eine 2mm GFK Platte, aus der ich bis jetzt immer von Hand Teile ausgeschnitten habe. Jetzt habe ich mir überlegt ob das vielleicht auch mit dem Laser ginge. Im Internet hab ich dazu nichts gefunden, aber eine Verbundplatte (Holz mit GFK beschichtet) konnte ich zwar schneiden, aber da war nicht wirklich schön und da war der Abbrand schon sehr extrem. Ich hab das damals nicht wirklich weiter verfolgt, aber habt ihr Tipps ob das überhaupt besser möglich ist und wenn ja wie.


    Ich denke da an Tipps wie transparentes Acrylglas gravieren indem man es vorher mit schwarzer Farbe anmalt oder ähnliches.

    komme aus Östereich / Kärnten, und bin vor kurzen Besitzer eines Atomstack X20 Pro...

    Na dann, auch von mir ein "Willkommen" aus dem Osten von Österreich und viel Spaß mit deinem Laser. Sucht ist es bei mir keine geworden, aber missen möchte ich meinen Laser auch nicht mehr! :)

    Keine Weihnachtsgeschenke in der Rubrik??? Schon genug davon, oder hat keiner mehr Lust etwas herzuzeigen?


    Für die Großeltern, damit sie sich auch im hohen Alter noch an die Namen der Kinder erinnern! :evil: :saint:  ;)


    Das Brett ist Bambus und auch mein erster Versucht mit dem Holz! Bin mit dem Ergebnis eigentlich ziemlich zu Frieden.



    Brett.jpg