Na dann fang ich mal an...

  • Das ist 3mm dickes Balsaholz. Kein Problem für den Laser. 50% Leistung, 1000mm/min, 2 Durchgänge.

    Danke dir.


    Und wie lang hats gedauert?
    Das sind nämlich genau die Dinge die die weniger informierten Käufer zur Verzweiflung treiben, weil sie Zeitraffer nicht von Echtzeit unterscheiden können (wollen) in den zahllosen Werbevideos.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“

    Stephen Hawking

  • Danke dir.


    Und wie lang hats gedauert?
    Das sind nämlich genau die Dinge die die weniger informierten Käufer zur Verzweiflung treiben, weil sie Zeitraffer nicht von Echtzeit unterscheiden können (wollen) in den zahllosen Werbevideos.

    Ich hab nicht gestoppt, Aber es müssen ca. 2 Minuten gewesen sein. Glaube das könnte man noch deutlich beschleunigen. Aber ich will den Laser nicht überfordern, und es macht mir nichts aus wenn es etwas länger dauert. Hab das Gerät nicht für Serienproduktion gekauft.

    Pappelsperrholz (auch gern im Modellbau verwendet weil leicht) geht ebenfalls sehr gut. Birkensperrholz, oder Buchensperrholz eher nicht.

  • Was ist Depron und der Diodenlaser schneidet das?

    Depron ist ein Plattenmaterial aus Polystyrol, ist geschäumt (wie die Schalen in denen manchmal Suppengrün verpackt wird) und wird als normalerweise im Bauwesen als dünne Isolierung unter der Tapete verwendet. Die Platten haben 3 oder 6mm Stärke und sind super leicht. Ideal für Modellbau.

    Diodenlaser schneiden das nicht wegen der Wellenlänge. Daher habe ich ja meinem Neje anstatt Laser einen "Nadelschneider" verpasst. Der lässt sich jetzt einfach anstatt Laserkopf montieren.

    Hier ein paar Bilder davon:

    20211130_082746_resized.jpg20211130_082854_resized.jpg20211130_082902_resized.jpg20211130_082948_resized.jpg

  • "Nadelschneider" ? im Grund wohl einfach, eine beheizte Nadel schneidet sich durch ein schmelzendes Medium und so kann man Formen ausschneiden? Dein Kopf sieht aber nicht so trivial aus :/ Will es (momentan ;) ) nicht nachbauen aber wie funktioniert die Heizung unten an der Spitze oder ist es ganz anderes Prinzip?


    Auf alle Fälle ein tolles Projekt :) Das ich meinen Atomstack nicht nur zum Beschriften von Stullenbrettern benutzen möchte war mir von Anfang an klar als ich die relativ große Arbeitsfläche gesehen habe. Dunklen Schaumstoff im cm-Bereich (als Formteil für Einlagen in Kisten um andere Teile bruchsicher zu lagern) kann man nach meinen ersten Testläufen auch mit dem Laser schneiden, aber Styropor geht offenbar nicht :( Da wäre dein Konzept sicher ein guter Ansatz.


    Denke es steckt viel Potential in dem mechanischen Grundkonzept, auch wenn ich natürlich die Grenzen der mechanischen Stabiltät des "schlapprigen" Rahmen sehe und keine Wunder erwarte aber es muss ja nicht immer eine 1000€ Grundkonstrucktion sein um ein vielleicht einfaches Problem zu lösen ;)

  • Nein, es ist keine beheizte Nadel, sondern eine Nadel die sehr schnell auf und ab bewegt wird, und so das Material gewisser maßen ausstanzt.

    Das Prinzip ist wahrscheinlich ausschließlich für die Bearbeitung von Depronplatten geeignet. Hier funktioniert es aber super. Die Führungen der CNC brauchen dafür nicht steifer zu sein als beim Lasern. Die Schnittkräfte sind minimal.

    Ich habe kein eigenes Video parat, aber hier stellt jemand anders so ein Gerät vor:

  • Jetzt ist mir dein Aufbau klar und wie im Video zu sehen ist würde es wohl auch für 1cm Styropor noch machbar sein. Bin im Moment noch am Überlegen ob ich die 20 x 20mm² X-Traverse nicht durch eine 20 x 40mm² (hochkant) ersetzen möchte um mehr Stabiltät gegen das Kippen um Richtung X-Achse beim Anbau von mechanischen Komponenten zu verringern. Beim Laser wirken ja diesbezüglich keine dynamischen Kräfte, aber bei einem Bohrer (ja nur ein ganz kleiner!) und wohl auch bei einem Needlecutter sieht das schon anders aus.

    Im Grund müsste es relativ einfach sein, an der vordere Platte, des X-Schlitten, reicht eine neue Bohrung 20mm tiefer für die untere Führungsrolle und wenn man die Platte ggf. mit einem U-Profil versteift, was dann auch gleich die Führung für eine Z-Achse sein kann müsste es auch ausreiched stabil sein, auch wenn die untere Rolle dann nur einseitig gelagert ist. Ggf. die hintere Platte durch ein Adapterstück verlänger, so dass die untere Rolle wieder beidseitig gelagert ist. Versuch macht klug ;) Manchmal sind solche "Modifikationen" aber aufwendiger als der Neubau eines passenden X-Schlitten, da muss jeder sehen welche Werkstatt-Möglichkeiten man hat.

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