Habe mir mal wieder was zum Spielen gekauft.

  • Ich bin ja noch am probieren was alles geht mit einen Faserlaser.


    Ich staune immer wieder wie die Galvo Spiegel so genau ausschwenken können,kann man fast nicht glauben.

    Wenn ich die höhe der Linse zum Werkstück sehe müssen das unglaubliche kleine Winkelausschläge sein.

    Hier ein Beispiel, eine noch lesbare Schrift von nur 0,4 mm höhe.

    Die größere ist 1 mm hoch.


    testschrift.jpg

  • ... bei einigen meiner Anwendungen immer noch "viel zu ungenau" bzw. auch zu großer Spot :rolleyes:

    Ein paar Sachen im "Mini-Bereich" habe ich schon machen können, indem ich unter die 110x110mm-f-theta-Optik mit 176mm Fokusabstand noch einen Achromaten mit 50mm Fokusabstand gesetzt habe -- dadurch reduziert sich im Bereich des Achromaten der Fokusabstand, "Schwenkwinkel" und Spot-Durchmesser deutlich ... hab' damit z.B. "Mikro-Bohrungen" mit einem 20µm-Spot gemacht (der ist normal 30µm groß).

    Wegen Verzerrung der Geometrie müßte ich das dann aber auch neu kalibrieren, wenn ich was "geometrisches" machen möchte.


    Dafür werde ich mir bei Gelegenheit eine f-theta-Linse mit Adapter für 35x35mm besorgen - da ist der Spot dann etwa 10µm groß ... mit dem Achromaten drunter dürfte er dann bei 5-7µm werden ... der Scanbereich dann aber auch von 35x35mm auf unter 20x20mm ... reicht aber für Teile unter 10mm Größe, worum es dabei ginge :/


    Noch ein Vorteil bei so einer "Reduzierung" ist auch die damit viel höhere Energiedichte! - entspricht dann in etwa einem 60W bis 180W-Faserlaser statt meinem jetzigen 30W!! 8)


    Viktor

  • Viktor, wir sind hier im Hobbybereich und da wird das Ding vollkommen reichen : )

    Es beschäftigt sich keiner mit Micro-Bohrungen und hier werden Schilder graviert mit Schriftzügen oder auch mal Bleche und eventuell diverse Kunststoffe.


    Man schießt nicht mit Spatzen auf Kanonen : )

  • ... bei einigen meiner Anwendungen immer noch "viel zu ungenau" bzw. auch zu großer Spot :rolleyes:

    Hi Viktor

    Mir reicht es, kann eh nicht mehr zu genau kucken :)


    Mein 20 Watt Laser hat eine Linse 200X200 mm

    Würde es was in der Leistung bringen wenn ich eine f-theta-Linse mit 150X150 mm benutzen würde ?

    Oder 110X110 m ?

  • Ja, den unterschied merkst du DEUTLICH.

    Bei 110x110 hast du fast die vierfache Leistungsdichte. 200x200mm ist für 20W schon ziemlich sportlich.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“

    Stephen Hawking

  • ... bei einigen meiner Anwendungen immer noch "viel zu ungenau" bzw. auch zu großer Spot :rolleyes:
    ... reicht aber für Teile unter 10mm Größe, worum es dabei ginge :/


    Viktor

    Nur so aus Neugierde hast du da mal ein Anwendungsbeispiel?

    Grüße

    Frank



    „Das Wunderbare an der Bildung ist, dass jeder sie will und man sie wie Grippe weitergeben kann, ohne selbst auf etwas zu verzichten.“ (Evelyn Arthur St. John Waugh)

  • Hi Stephan,

    Viktor, wir sind hier im Hobbybereich und da wird das Ding vollkommen reichen : )

    Es beschäftigt sich keiner mit Micro-Bohrungen und hier werden Schilder graviert mit Schriftzügen oder auch mal Bleche und eventuell diverse Kunststoffe.


    Man schießt nicht mit Spatzen auf Kanonen : )

    ... genau das IST aber mein Hobby-Bereich! - grob geschätzt sind meine "Mikro/Nano-Laser"-Projekte zu etwa 20% "beruflich" und zu 80% "Hobby" 8)


    Ich kann ja auch nichts dafür, wenn aus meinen "Hobby-Basteleien" immer wieder mal der nächste Job wird :/


    Viktor

  • ... das ist, was ich als "noch viel zu grob" bezeichne (30µm Spot, 100µm dicke Stahlfolie, Lineal mit 1mm-Teilung):


    lom-3.jpg


    Viktor

    Das sieht interessant aus, aber was ist das Endprodukt?
    Du kannst das doch nur noch unter dem Mikroskop anschauen.
    Sowas Ähnliches kenne ich nur vom Micro-Laser-Schweißen aus der Chirurgiemechanik (Endoskop Herstellung)


    Und sowas soll noch Hobby sein ?

    Grüße

    Frank



    „Das Wunderbare an der Bildung ist, dass jeder sie will und man sie wie Grippe weitergeben kann, ohne selbst auf etwas zu verzichten.“ (Evelyn Arthur St. John Waugh)

  • ... das ist ein "laminiertes" leitfähiges und temperaturstabiles Prototypen-Gehäuse für einen "Licht-Schalter", bei dem zwei Lichtleit-Fasern von den Enden so eingeklebt werden, daß der Spalt dazwischen etwa 3-4µm beträgt -- dann kann die Licht-Kopplung bzw. Übertragungsleistung von einer Faser in die andere mit einer weiteren Lichtleit-Faser von der Seite in einem bestimmten Bereich "moduliert" werden (praktisch Resonanz-Störung der Übertragung durch "Stör-Licht") 8)


    Viktor

  • Ah OK Grübel
    also praktisch wie ein alter Kanalumschalter nur für LWL-Fasern :/

    Grüße

    Frank



    „Das Wunderbare an der Bildung ist, dass jeder sie will und man sie wie Grippe weitergeben kann, ohne selbst auf etwas zu verzichten.“ (Evelyn Arthur St. John Waugh)

  • Mir schwant, da sind Funkamateure unter uns.... 8)

    ... bei mir hats mangels Zeit (anderer Kurs und später Prüfungsvorbereitung) nicht zur Prüfung/Zulassung gereicht ... hab' aber mit und für unsere Funk-AG an der Schule einiges aufgebaut ... auch z.B. das "ELRAD"-Projekt mit dem "Licht-Funk-Modem" - damit haben wir dann von Hanau nach Frankfurt zur Uni und von da zum Feldberg über "Sicht-Strecke" Daten transferiert 8)


    Viktor

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