Fokussieren mit Z-Probe?

  • Hallo zusammen,


    nachdem ich jetzt meine Genmistu 6060 dank eurer Hilfe vernünftig steuern kann, geht es jetzt um Optimierungen. Dabei habe ich mich gefragt, ob es möglich wäre, mithilfe der Z-Probe die Fokussierung in Lightroom zu vereinfachen. Momentan muss ich ja immer etwas zwischen Laser und Werkstück legen und den Laser dann manuell auf die Richtige Höhe einstellen. Meine Idee wäre, am Gehäuse des Lasers einen kleinen Metallpin zu befestigen, der eine bestimmte Höhe im Verhältnis zur Fokushöhe hat (z.B. gleiche Höhe wie die Düse vom Air-Assist, dann würde er das Werkstück nicht berühren).

    Also für meinen Laser mit 20mm Fokus und 12mm Air Nozzle:

    1.: Abstand mit Z-Probe messen (Höhe Z-Probe ist 25mm)

    2.: 8 mm hochfahren, Z-Probe wegnehmen, Abstand zu Werkstück ist jetzt (8mm+12mm Air Nozzle + 25mm Z-Probe=45mm)

    3.: 25mm runterfahren


    Jetzt wäre der Abstand exakt 20mm zum Werkstück.

    Die Frage ist nur, kann Lightburn das Z-Probe Signal überhaupt ablesen? Könnte man dafür ein Makro schreiben?


    Gruß

    Peter

  • Dafür brauchst du kein Makro.

    Einfach den "Fokusschalter" parallel zum Z-Endschalter anklemmen oder stattdessen.


    Ich würde aber eher empfehlen Z 0 auf die Arbeitsfläche zu fokussieren und dann im Programm einfach die passende Z Höhe einzustellen.

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“

    Stephen Hawking

  • Hi,


    da habe ich auch schon drüber nachgedacht, aber dann müsste ich jedes Mal nachmesse, welche Dicken die verschiedenen Materialien haben (mit/ohne Wabengitter, Dicke des Werkstücks). Deswegen wäre die Methode mit der Z-Probe einfacher. Ich weiß aber nicht, ob man den in Lightburn überhaupt benutzen kann. In Estlcam gibt es halt die automatische Höhenmessung und die ist super praktisch. So etwas fände ich in Lightburn halt sehr cool.


    Gruß

    Peter

  • Ich werde ja immer gern ausgelacht aber wer eine motorisierte Z-Achse hat und mit einem Laser arbeiten möchte nutzt einen induktiven Endschalter : )

    Üblich hier meine 8 mm und jetzt könnte man einstellen und dies erfolgt über zum Beispiel eine Visitenkarte aus Alu die ich auf die Oberfläche vom Material lege.

    8 mm damit der Endschalter nicht ins Material rappelt : )


    Ich lege die Visitenkarte auf das Material, sage LightBurn bitte messen...die Z-Achse fährt von oben nach unten, der Sensor löst aus und schon habe ich was ich will....den Abstand.

    Was will ich denn?


    Naja, je nach Material und dessen Stärke unterschiedliche Aufgaben: Schneiden oder Gravieren

    Gravieren auf der Oberseite und Schneiden immer von der Materialmitte.

    Also wähle ich unter LightBurn die Parameter und die lassen sich schnell kalibrieren...nein, damit will man sich wohl nicht beschäftigen.


    Es wäre sehr einfach und prima : )

  • OK, ich verstehe gerade nur Bahnhof. :D


    Mit was für einem Befehl kann ich denn die Z-Probe ansteuern? In Estlcam ist das ja eine automatische Funktion, weswegen ich nicht weiß, wie der lauten könnte. Dort fährt die Z-Achse langsam runter bis der Kontakt hergestellt wird und fährt dann ein kleines Stück wieder hoch.

    Das werden ja einfach ein paar G-Code Befehle sein.


    Gruß

    Peter

  • Um es noch mal zu schreiben Peter:


    Die von dir gewünschte Funktion benötigt kein extra Makro. Einfach Z-Home ausführen in Lightburn mit entsprechend montierter "Probe"

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“

    Stephen Hawking

  • Dort fährt die Z-Achse langsam runter bis der Kontakt hergestellt wird und fährt dann ein kleines Stück wieder hoch.

    Das werden ja einfach ein paar G-Code Befehle sein.


    Gruß

    Peter

    Ja, da hast du recht. Das sind nur zwei Befehle. Guck mal hier, da habe ich das genau so gelöst: https://wiki.the-iskens.com/de…che-z-achse-fokussierung/

    Ich habe einen Endschalter dran, der etwa 2,8 mm tiefer/höher sitzt als der Fokus. Ich mache also einen Probe-Suchlauf, sobald der erfolgreich ist, fahre ich wieder 2,8 mm nach oben. Das ganze dann als LightBurn-Makro gespeichert und gut ist.

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    Laser: Sculpfun S6 Pro bis S70 (alle Modelle/Module), Creality Falcon 2 Pro 60W

    3D-Drucker: Creality CR-10, Anycubic Kobra 3 Combo

    CNC: TwoTrees TTC450

  • Wozu melvin?

    Du meinst, warum ich das nicht mit der z-Probe als Endstop mache? Das ginge grundsätzlich auch, ich wollte es aber so haben, dass der Laser beim Homing aus dem Weg (nach oben) fährt, und alle Achsen gleichzeitig homed. Danach kann man dann über dem gewünschten Werkstück die Fokussierung starten.

    Man könnte natürlich auch das z-Homing beim x-y-Homen weglassen und normal homen, dann über das Werkstück fahren und manuell ein z-Homing anstoßen. Nur falls der Laserkopf vorher zu tief war, muss man ihn erstmal vor dem x-y-Homing wieder hoch fahren und hat keinen Referenzwert und könnte zu weit nach oben fahren. Also aus meiner Sicht war das mit dem Homing nach oben und anschließendem manuellen Proben das sinnvollere. Aber ich denke, da führen wieder viele Wege nach Rom.. :)

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    Laser: Sculpfun S6 Pro bis S70 (alle Modelle/Module), Creality Falcon 2 Pro 60W

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