20W, 1064nm

  • Was ich zu den Lasern (nicht nur von SABKO) mit 1064nm schreiben möchte, dass die einzelnen 2W Module wären wohl die Neondymiak Laser (Nd:YAG)


    Dank der Wellenlänge solcher Laser, kann dieser Art Laser leichter Metalle gravieren, während beim Holzgravur versagt der gänzlich.


    Viel interessanter wären dagegen der Faserlaser.

    Mir geht es da speziell um den 20W, 1064nm Faserlaser https://www.ikier.com/collecti…le?variant=45753882804544


    Anscheinend dabei nutzt der die IR-Laserdioden nur dazu, um die als Anregung des eigentlichen Laserstrahls, welches durch die Glasfaser, mit eingemischten chemischen Elementen, der eingepumpter Laserstrahl seine endgültige Eigenschaft und Power erreicht.


    Wäre die Glasfaser eine Art Lasermaterial wie Rubin u.a., wo der Laserstrahl dann aufgebaut wird?


    Da versucht jemand das zu erklären: https://www.youtube.com/watch?…channel=FrohnixBastelbude


    Was ist dabei richtig und was falsch was er dazu sagt?


    Denn ich weiß nicht so genau was er dazu erklärt (?) Wie z. B. Blau mit 600…?


    Jedenfalls stimmt das mit der speziellen Glasfaser, welcher diesen Laserstrahl im Grunde erzeugt und verstärkt?

  • Was ich zu den Lasern (nicht nur von SABKO) mit 1064nm schreiben möchte, dass die einzelnen 2W Module wären wohl die Neondymiak Laser (Nd:YAG)

    Den Satz musst du mal erklären Georg.

    SABKO vertreibt keine Lasermodule.


    Dort kannst du Faserlaser als Gravur-, Schneid- und Schweißlaser ab 20 bis über 3000W ksufen für gewerbliche Nutzung mit Gutachten.


    Nicht so einen Müll wie 2W DPSS Module am offenen Labberframe....

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“

    Stephen Hawking

  • Das hab ich ja schon vor zwei Jahren als Antwort geschrieben : )

    Es gehört schon sehr viel dazu aus einem Klasse 4 aus China einen sicheren Klasse 1 zu machen samt Zertifikaten und Zulassung.


    Das ist dann kein Hobby mehr wo 2 Watt Dummdödel auf etwas offenes gebastelt werden.


    Das ist da Kino und wenn es juckt fahr da hin und lass es Dir erklären.


    Herr Kraus und Frau Lunkes sind da sehr umgänglich und dies schreibe ich weil ich zwei Geräte von dort habe und mehrmalige Besuche hinter mir.

    Ich fahre nicht wirklich für Umme 400 km...da muss schon was kommen.


    Die Zeit würde ich immer wieder sehr gern investieren und glaube, ich hab einige Firmen durch was Besuche betrifft und da ist keine dabei die ich ein zweites mal besucht habe.


    Sabko Lasertechnik | Sichere Lasermaschinen aus Rheinland-Pfalz (sabko-laser.eu)


    Da finde ich auch ohne nachfragen zu müssen alles aber wirklich alles was es braucht.

    Da kann sich xTool sehr gern eine Scheibe abschneiden was das Bewerben von einem echten Klasse 1 betrifft!

    Ein xTool D2 bzw. ein S1 ist es nicht, alle Geräte der Firma Sabko sehr wohl.


    Davon ab spielt man dort nicht mit so kuden Zeug rum sondern baut richtige Maschinen...

  • Georg2


    Das was er in den ersten 2 Minuten erzählt stimmt noch. Die 1064nm Laserlicht werden in der Glasfaset erzeugt, die üblicherweise mit Yttrium und anderen Materialien dotiert ist.

    Gruß,

    Christian


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    Stephen Hawking

  • Also die 1064nm Laserlicht werden in der Glasfaser erzeugt, die üblicherweise mit Yttrium und anderen Materialien dotiert ist.

    Das hat mich sehr erstaunt, dass das eigentliche Laserlicht nicht von den Laserdioden selbst kommt, sondern wird angeregt durch ein "einpumpen" in den Glasfasern selbst. 😮

  • könnte man mit beliebigen Laser (aber kein Dauerstrich-, sondern nur ein Pulslaserdiode) den Glasfaser anregen einen anderswelligen Laserstrahl (1065nm) zu erzeugen, als die Diode selbst eigene Wellenlänge hat?

  • könnte man mit beliebigen Laser (aber kein Dauerstrich-, sondern nur ein Pulslaserdiode) den Glasfaser anregen einen anderswelligen Laserstrahl (1065nm) zu erzeugen, als die Diode selbst eigene Wellenlänge hat?

    Nein. Wellenlänge der Pumpdiode und Dotiermaterial müssen aufeinander abgestimmt sein. Eine Einfache Glasfaser reicht nicht und einen Q-Switch brauchst du zum steuern der Laserausgabe (neben entsprechender Speiseoptik für die Faser) auch noch.

    Gruß,

    Christian


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    Stephen Hawking

  • Das hatten wir schon geklärt, dass einfaches Glasfaserkabel reicht nicht, sondern der muss eben mit Yttrium und anderen Materialien dotiert sein, um durch Pulsdioden ("angepumpgt" zu werden) - vielleicht IR mit 950nm? angeregt zu sein, und in dem Glasfaser würde quasi 1064nm Laserlicht erzeugt werden.

    Habe ich das richtig verstanden?

  • ... der grundlegende Unterschied zwischen einer "2W@1064nm-laserdiodenmodul" und einem "20W@1064nm-Faserlaser" ist die Puls-Spitzenleistung und gemittelte Leistung über die Pulse und Pausen dazwischen - 20W "mittlere Leistung" aus dem Faserlaser sind einfach nur 10x mehr Energie, als aus den 2W-Modulen ... und mit deutlich mehr Aufwand auch ein etwas "sauberer" und feinerer Strahl, was auch nochmal was zur Energiedichte bzw. Effizienz beiträgt.


    Im "2W-Modul" wird ein ein paar Zentimeter langer Glasstab mit typisch einer 25Watt-Laserdiode mit 808nm Wellenlänge durch direktes reinleuchten in den Glasstab angeregt und die Energie zwischen zwei Spiegeln "gepumpt", bis die 1064nm-Wellenlänge aus dem Austritt-Spiegel rausschießt (die 808nm werden dabei meist rausgefiltert, bei den Billig-Modulen aber auch nicht immer, leuchten also ggf. auch mit raus).


    Beim "20W-Faserlaser" wird eine spezielle Faser mit mehreren 975nm-IR-Laserdioden (zusammen nur(!) um 4x mehr Gesamt-Energie, als später aus dem Faserlaser asutritt) angeregt, indem die Dioden über Glasfaser in den "Mantel" der Resonatorfaser leuchten und über Mehrfachreflexion genug Energie in die eigentliche Resonatorfaser "pumpen", bis diese ebenfalls auf ein verwertbares Energieniveau ansteigt ... dann wird das 1064nm-Laserlicht aus dieser "Resonator-Faser" in die "Auskoppel-Faser" rübergeleuchtet, was dann als nach außen geführte Faser zum Kollimatorkopf geführt wird, wo es dann mit einer speziellen Magnet-Polarisation au dem dicken Kopf austritt, um bei einer Rück-Reflexion (an z.B. blankem Metall) nicht in die Faser zurückleuchtet, sondern durch ein Polfilter quer in den Kopf, wo es dann "absorbiert" wird (wenn doch mal zuviel zurückreflektiert, kann dann aber doch noch was zur Resonatorfaser zurück leuchten, die dann "explodiert").

  • Interessante Infos Viktor! 😊


    Also so ganz rein monochromatisch ist das Laserlicht auch nicht immer…


    Da denke ich auch an den klassischen Rubin-Laser von T. Maiman.


    Da war eine Lichtröhre welche das Licht in das Laserlicht emittierte Medium Rubin reinpumpte. Im Rubin wurden die Photonen angeregt und hin und her zwischen den Spiegeln geworfen bis die Energie so hoch war, dass sie einen den 98% verspiegelten Spiegel mit einen „Photonenpacket“ durchstoßen hat. (Ein Pulslaser, im Gegensatz zu den Dauerstrichdioden).


    So ähnlich schein das auch hier bei dem Faserlaser zu funktionieren, bei dem die Faser die eigentlichen Lasermedium sind, während die Laserdioden (mit anderer Wellenlänge) dieses Lasermedium „Glasfaser“ angereichert mit Laserlichterzeugenden Stoffen), durch statt die Lichtröhre, mit den Laserdioden angepumpt wird… Und das wird so „aufgepumpt“ mit Photonen angereichert, bis das auch wieder den einen Filter „durchstößt“…


    Habe ich das so richtig verstanden?

  • ... ja, im Prinzip richtig - fast alle "Festkörperlaser" funktionieren ähnlich ... nur das aktive Medium, ggf. mit Dotierung, und die Pump-Wellenlänge sind jeweils angepaßt.


    Bei den Faserlasern wird noch zwischen "CW" (Dauer-AN) und "gepulsten" unterschieden ... dann noch die Option mit "Frequenz-Verdopplung" oder "-Verdreifachung" auf 532nm (Grün) und 355nm (UV).


    Bei den Dioden hat's dann spezielle Materialien/Dotierungen für die unterschiedlichen Wellenlängen -- die werden dann aber typisch mit "Elektronen" gepumpt 8)

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