Einhausung aus Alu Verbundplatten

  • Hallo zusammen,


    ich suche momentan Anregungen / Tipps wie ich meine Einhausung lichtdicht bekomme. Grundsätzlich für den Aufbau habe ich mir Alu 4-Kantrohre mit 2 Schenkeln vorgestellt, an die ich meine Platten veschauben will. Das wird auch klappen. Nur weiß ich noch nicht so recht wie ich den Deckel bauen soll damit auch da keine Streustrahlung "entweichen" kann.

    Habt ihr evtl. ein paar Bilder von euren Lösungen? Wäre klasse wenn der ein oder andere was einstellen könnte...

  • Ich glaube, die meisten benutzen Aluprofile (Item 20x20 zum Beispiel), bei denen man die Platten dann in die Nut stecken kann und dann zuschrauben und fest. Ich glaube, hier im Forum gibts da auch schon ein paar Bilder von solchen Lösungen.

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    Laser: Sculpfun S6 Pro bis A9 40W (alle Modelle/Module)

    3D-Drucker: Creality CR-10, Geeetech i3

    CNC: NoName 3018, TwoTrees TTC450

  • Danke schon mal für eure Antworten.

    Mir gehts allerdings weniger um das Material, eher um die Umsetzung.

    Ich grübel die ganze Zeit nach ob ich einen Würfel mache, oder mit abgeschrägtem Deckel (der Optik wegen). Nach vorne offen oder nur doch nur einen Deckel oben. Oder, oder, oder...

    Das ganze soll ja dann auch praktikabel sein, da fehlen mir halt die Erfahrungen. Von daher wären Bilder von Alu Einhausungen nicht so schlecht, Holzkonstruktionen hab ich schon viele gesehen. (das hier finde ich ja grandios, oder auch das von Gipfelholz, was ich evtl. versuche in Alu nachzubauen, ohne Scheiben und seitlichen Klappen, dafür höher weil bestimmt irgendwann noch ein Rotary Roller dazukommt)

    Bei den Holzkisten ist es halt einfach 2 Platten im Winkel miteinander zu verschrauben, da müsste ich bei den Aluplatten wieder einen Winkel anschrauben oder das Blech umkanten. Da fehlt mir allerdings das passende Werkzeug.

    Vielleicht hat ja noch jemand ein paar Anregungen für mich

  • ... der Aufbau war noch ohne Laser, für eine 3D-Druck/Pastedispenser-Demo auf einer Messe in NY ... da kommt auch die farbige Beleuchtung deutlich besser zum Zuge, als durch einen orangefarbenen Deckel :S


    Mal schauen - wenn ich das Teil als "Bezahlung in Naturalien" für das aktuelle Projekt bekomme, dann würde ich da auch einen "laserdichten" Deckel dranmontieren ... ggf. austauschbar für "klar" wenn ohne Laser oder mit einem der kleinen 10W-RF-CO2-Laser ... einen "orangefarbenen" für die blauen Laserdioden ... und/oder einen "Blickdichten" mit einem kleinen Fenster für die IR-Laserdioden oder Faserlaser (hab' noch ein paar Schutzfensterchen für NIR/IR und UV/Blau) ... evtl. auch mit Kamera(s) drin 8)

  • Ja, es hängt von der Qualität der Filter ab.

    Aber ich meinte nicht blau, sondern UV. Und diese kurzwellige Strahlung tut normalerweise Plexiglas stark abschwächen. Oder nicht?

    Und genauso bei IR. Der CO2 kann deswegen durchsichtiges Plexiglas schneiden, weil eben in dem Bereich ist das für den Laser sozusagen wie "schwarz" und "greifbar". Und damit wird er wenig langwellige Reflexion da durchlassen.

    Oder?

  • Georg, deine Augen werdrn dir das Gegenteil beweisen.


    Ich verstehe absolut nicht, warum jeder Laseranfänger meint, erst mal sämtliche Sicherheitsmaßnahmen und Ausstattungen widerlegen und als "Unsinn" enttarnen zu müssen..... :dash:

    Gruß,

    Christian


    „Der größte Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion, wissend zu sein.“

    Stephen Hawking

  • Ich denke bei der Aussage, dass farbiges Plexiglas Laserstrahlen abschwächen kann, sind sich alle einig. Die Frage ist jedoch wie gut es dies im jeweiligen Einzelfall macht. Tatsache ist, dass bei den gängigen Leistungswerten schon sehr hohe (prozentual gesehen) Werte erreicht werden müssen um auf ein „unschädliches“ Niveau zu kommen. Einen Nachweis dafür bekomme ich bei zertifizierten Schutzscheiben. Bei allem anderen ist das wie Lotto, wobei ich mich nicht festlegen möchte, wo die Chancen besser stehen.


    Aus meiner Sicht gibt es daher 3 Möglichkeiten:

    1) Komplett blickdicht

    2) Mit zertifiziertem Sichtfenster

    3) Mit Sichtfenster + zertifizierte Brille


    Die Augen sollten jedem zumindest eine dieser Varianten wert sein.


    Darf natürlich jeder seine eigene Meinung hierzu haben und machen was er will.

  • Plottmania

    Hat den Titel des Themas von „Einhausung aus Alu Vebundplatten“ zu „Einhausung aus Alu Verbundplatten“ geändert.
  • Christian bleibe mal cool! Ich behaupte nichts, sondern bringe meine Gedanken zur Betrachtung, was man durch bessere Erklärungen widerlegen/Informieren kann/sollte.


    Ich weiß nur, dass ich mit meiner alten Kamera ein Licht einer Laserdiode von über 950nm als Lichtpunkt gesehen habe.


    Bei anderer Kamera habe ich den IR-Sperrfilter gar ausgebaut und IR-Filter dazu gebaut…

    Genauso wie bei TV-Fernbedienungen, so mit „nackten“ Augen sieht man nix, aber mit der Kamera sieht man deutlich, wie sie blinken.

    Offenbar die Kamera sieht im Bereich 380-980nm =?

    Und dadurch sieht man, ob das Licht des Lasers durch bestimmte Plexiglasscheiben durchkommt oder weniger, und in welcher Intensität.


    Zertifizierte Scheiben-Filter sind sauteuer. Dann nachher billiger sich die Schutzbrillen.

    Ich habe eine, die professionell ist und hat paar hundert Euro gekostet!


    Aber da ich iKier K1 Pro 1064nm 20W Faser-Laser habe, stellt sich auch da die Frage nach dem Schutz der Augen, zumal dabei vom Hersteller oder Anbieter aus, normale grüne Kunststoffbrille dabei ist (ohne CE, aber die soll auch ihren Dienst tun)…

  • ... diese "orangefarbenen" Schutzfenster, welche auch wirklich die 450nm der blauen Laserdioden blocken, sind eigentlich als Schutz gegen UV entwickelt worden - wir haben damit seinerzeit "Tageslicht-Sichere" Fenster für Räume zur UV-Belichtung fürs Platinenätzen aufgebaut ... da die zu den kürzeren Wellenlängen noch bis 500nm blocken, hatte ich das dann vor vielen Jahren auch mal für die blauen Laserdioden mit um 450nm empfohlen.


    Ansonsten, um mal ein Gefühl zu bekommen, ob das gegen UV überhaupt hilft, einfach mal weißes Druckerpapier oder ein weißes T-Shirt durch ein Schutzfenster hindurch beleuchten - im Papier ist typisch ein fluoreszierender Farbstoff drin, welcher bei UV-Licht etwas "blau" zurückleuchtet, was solches Papier (oder auch Stoff) "weiß" macht 8)

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