Bevor ich zum Forumsthema "Laser" etwas schreibe möchte ich mich durch kurze Auflistung meiner bisherigen (privaten) Tätigkeiten vorstellen:
- Restaurierung (alles mögliche, angefangen vom Spielzeug über Maschinen und Oldtimern bis hin zu ...Häusern )
- Bau oder Umbau von Werkzeugen, Hilfsgeräten auch Baumaschinen, inkl. CNC-, Funk- oder Hydraulik-Nachrüstung historischer Maschinen (also alles was die zuvor genannte Hobbytätigkeit erleichtert)
- ein wenig Soft- und Hardware Entwicklung, vorwiegend um zuvor genannte Dinge zu steuern
- Entwurf und Bau von 3D Druckern (Pulver/Tinte, Filament, Resin)
- usw
Bis vor 3 Monaten hatte ich mich nie mit Lasern beschäftigt, bis ich plötzlich vor der Aufgabe stand sehr feine Konturen in 5-10mm dickem Echtholz über eine X-Y-Länge von knapp 1000 x 2000mm zu schneiden. Daher entstand die Idee einen Lasercutter zu bauen. Im Netz fand ich nur wenig hilfreiche Ideen für diese Größe, zumindest erschienen sie mir entweder zu unstabil oder zu aufwendig. Außerdem setzte ich mir selber ein Budget von max. 500,- Euro, welches ich tatsächlich einhalten konnte, vor allem dank des Zufalls auf eBay für 170,- Euro ein gebrauchtes aber tatsächlich noch voll funktionierendes 20Watt (optische Leistung) Dioden-Lasermodul zu ergatten. Vorgestern hat nun meine Kiste, gesteuert von einem MKS DLC32, V2.1, die ersten LaserGRBL Gravur- und Cut-Tests erfolgreich bestanden und heute dann mein erstes, per Lightburn entworfenes Motiv.
Und zum Schluss mein Grund warum ich mich in diesem und nicht in einen der vielen anderen Laser-Foren anmelde:
Ich habe den Eindruck das hier viel weniger "klugeschissen" wird und Diodenlaser und vor allem DIY Geräte nicht gnadenlos schlecht geredet werden. Außerdem hatte mich Plottmanias Bericht über den MKS DLC32 überzeugt diesem Controller einzusetzen.