Wabengitter ?

  • ... direkt am Laser ein Stück Gartenschlauch oder 20-er Rohr-Stutzen/Düse ... dann entweder ein 40-er Schlauch über die Y-Achse oder mit Feder über Anlage "gehängt" ... geht dann über in einen 60-er Schlauch zur Laserrauch-Absaugung/Filterung.

    Die Absauging ist aber eine kommerzielle Laserrauch-Aktivkohle-Filteranlage mit Turbine, also auch stark genug, das "abzusaugen" ... dafür dann auch diese "Erweiterungen" bis 60mm, damit der Luftwiderstand nicht zu groß wird ...


    Viktor

  • Was nutzt Ihr als Tischauflage wenn Ihr Lasert schneiden wollt? Hab da schon einiges gesehen, wollte aber mal nach euren Erfahrungen fragen.

    Ich habe mir bei ebay ein Wabengitter aus Eisen geholt, finde die Idee eigentlich ganz charmant, dünne zu lasernde Materialien wie Schablonierfolie mit einem Magneten befestigen zu können. Würde dazu kleine Neodym-Magneten empfehlen.


    Da ich keine Lust habe, dass irgendwann die Holzplatte kaputt geht, habe ich unter dem Lasergitter noch ein paar alte Fliesen gelegt, mit der nicht reflektierenden Rückseite nach oben. Dass die Dinger Feuer fangen, schafft der Laser im Leben nicht :D und: sicher ist sicher, oder?

  • ... da gibts viele Möglichkeiten - auch z.B. *zig Sägeblätter in einen Rahmen stecken ... Zitat VDX


    Im Grunde finde ich die Idee gar nicht so abwegig :/ Ich meine die gängigen 300mm Blätter die man wohl schon für 3...4€ für 10 Stück bekommen kann. Zum richtigen Sägen wahrscheinlich fragliche Qualität, aber um ein 290 x 290mm² Gitter im Raster von ca 10 mm zu bauen wäre man mit 20...25€ Materialeinsatz dabei und vielleicht gehts bei einem Baumarktdiscounter oder Ebay-Händler auch noch preiswerter, wenn man > 60 abnimmt. Man müsste sich "nur" eine Vorrichtung einfallen lassen wie man mit einer 1mm Trennscheibe alle 10mm das halbe Sägeblatt einschneidet oder einen entsprechenden Laser haben ;) und am Ende das ganze natürlich noch irgendwie "heften", aber vielleicht kennt man jemanden der einen kennt der das kann oder man traut sich endlich das auch mal selber zu machen ;) Ja ich sehe schon, ich brauche auch einen 100W Laser 8)


    Vielleicht reicht ja auch nur ein paralleles Gitter ggf. mit mit einer oder zwei Querstrebe in der Mitte. An den Rändern kommt jeweils eine M4 Gewindestange in die vorhandenen Löcher rein und die Abstandsstücke findet man sicher auch noch irgendwo, vielleicht eine Großpackung Muttern oder Unterlegscheiben bzw. die würde ich mir auf der Drehbank von einem Stück Rohrmaterial abstechen. Wobei mir als "Laie" aber aufgefallen ist, dass gerade das Abstechen gar nicht so einfach ist, aber vielleicht lerne ich es dabei wie man den Meißel da richtig einstellt ;)


    Natürlich muss man bei solchen Selbstbauaktionen immer aufpassen, das es am Ende, wenn man alles (bis auf die Zeit) zusammenrechnet nicht doch teurer wird, als eine gekaufte Version, aber irgendwie liegt doch auch hier gerade der Reiz eines Hobbies :) und wenn ich ehrlich bin ist es mir am Ende manchmal sch... egal ob es funktioniert, Hauptsache ich habe was gelernt und es sieht halbwegs gut aus ;)

  • Da das mit den Wabengittern so eine Sache ist, erstens ist die Beschaffung so eine Sache, meistens kommt es direkt aus China, lange Lieferzeit, ungewisse Zollabfertigung und die Preise sind auch nicht so ganz ohne - da hatte ich dann keine Lust drauf.

    Ich darauf hin mal im Netz gesucht und bin bei Stephan auf das Gitterrost gestoßen und hab mir von OBI folgende Gitterrost gekauft: ACI Vario Maschenrost für Bodenwanne 60x40 cm, Maschenweite 30/10 - kosten ≈ 33€.


    Ein erste Test hat gute Ergebnisse gebraucht, reicht also erst einmal, wer weis was die Zukunft mal bringt.

  • Hallo zusammen,

    das "Problem" mit der Unterkonstruktion ist noch "in Bearbeitung". Wollte euch aber gerne meine Ideen dazu mitteilen.

    Grundgedanke ist ein Lochgitter unter die Fläche zu platzieren und das ganze dann von unten einzuhausen und seitlich mittels Rohreinschublüfter abzusaugen.

    Bin leider noch nicht weiter als auf dem Bild gezeigt.

    Gitter.jpg


    Das Gitter ist auf der Platte eingelassen, sodass es eine Ebene mit dem Holz bildet. Mit Karton kann man dann alles abdecken sodass nur an der Stelle an der gelasert wird die Absaugung ihre größte Wirkung zeigt.

  • Hatte ich auch mal versucht, aber durch die breiten Stege sah es von unten nicht so schön aus.
    Wellengitter10*10 finde ich besser.
    Aktuell habe ich ein Gitterrost, auch nicht schlecht.
    Die Idee ist nicht schlecht, wollte ich auch mal mit einem alten Staubsauger realisieren

  • Wie hoch sollte das Gitter sein um die besten Ergebnisse zu erzielen?

    Spielt der Abstand der einzelnen Waben/Segmente eine Rolle?

    Ich würde sagen, das spielt keine besonders große Rolle. Solange da Luft ist um den Rauch abziehen zu lassen. Alles ab 1cm ist gut würde ich sagen. Die neuen Honeycombs von Sculpfun stehen selbst noch mal auf kleinen Füßen, so dass unter dem Bett noch Platz ist. Damit kann man zum einen besser sehen, wenn der Laser durch ist, zum anderen fallen kleine Schnipsel gleich unten durch. Finde ich ganz praktisch. Man kann aber auch einfach Magnete nehmen, die selbst nen Abstand erzeugen, wie diese hier:

    clamps1.jpg

    Also: es gibt viele Lösungen, man muss gucken, was für einen am besten passt :)

    ---------

    Laser: Sculpfun S6 Pro bis S70 (alle Modelle/Module), Creality Falcon 2 Pro 60W

    3D-Drucker: Creality CR-10, Anycubic Kobra 3 Combo

    CNC: TwoTrees TTC450

  • Danke dir!

    Ich sehe schon, man muss etwas kreativ sein und es führen vermutlich viele Wege zum Ziel.


    Mein persönliches Fazit bisher lautet: Wenig Auflagefläche, genug Abstand um den Rauch abzusaugen und nicht brennbar.


    Die Idee mit den Magneten finde ich gar nicht so schlecht 😉


    Gruß Thomas

  • Um den Rauch abzusaugen“?


    Und was saugt dann den Rauch auf oder zieht ihn ab?

    Wenn es eine CO2-Anlage ist oder etwas Ähnliches, dann ist das kein Problem…

    Aber im Normalfall bei Lasergravierern staut sich unten viel Rauch, da dieser nicht direkt von unten abgesaugt wird. Das gilt insbesondere für Lasergravierer in einem Gehäuse mit mittelmäßigem Lüfter (wie sie dort Standard sind).

    Ohne eine Überhausung kann der Rauch nur auf natürliche Weise entweichen. Es sei denn, man verwendet etwas Selbstgebautes…

    Ich habe zwei Streifen vom Verschnitt einer etwa 3 cm dicken Verbundplatte links und rechts aufgelegt und darauf die Platte platziert. Kostenpunkt: NULL Euro.

    Dadurch sollte unten ausreichend Platz vorhanden sein. Und weil das Gravieren mit Licht keine Kräfte auf das Material ausübt, verlief die Arbeit problemlos.

    Also, wer keinen Saugtisch oder andere Absaugvorrichtungen hat, sollte meiner Meinung nach unten 2-3 cm Freiraum lassen.

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